Kunst als Brücke zur Erinnerung – Exkursion der 4. Klassen nach Mauthausen

Am 22. Mai 2025 besuchten die 4. Klassen die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Trotz des regnerischen und windigen Wetters war es ein besonders eindrucksvoller und lehrreicher Tag für alle Beteiligten.

Im Mittelpunkt stand zunächst die Besichtigung der historischen Gedenkstätte. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich intensiv mit der Geschichte des Konzentrationslagers auseinander und erhielten bewegende Einblicke in das Leid der Opfer des Nationalsozialismus.

Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war ein künstlerischer Workshop unter der Leitung des Künstlers Judry Mardnli. Er betreut derzeit seine Sonderausstellung mit dem Titel „Wege in die Freiheit“, die im ehemaligen Reviergebäude der Gedenkstätte zu sehen ist. Diese Ausstellung wurde nur wenige Tage zuvor vom spanischen Königspaar sowie Bundespräsident Alexander Van der Bellen besucht. In seinem Workshop lud Mardnli die Schülerinnen und Schüler dazu ein, eigene künstlerische Gedanken und Auseinandersetzungen mit dem Thema Freiheit und Erinnerung zu gestalten.

Die Verbindung von historischer Bildung und künstlerischer Ausdrucksform wurde von allen als sehr bereichernd empfunden. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass sich junge Menschen mit der Vergangenheit auseinandersetzen – nicht nur, um das Gedenken wachzuhalten, sondern auch, um sich aktiv für eine bessere, gerechtere Zukunft einzusetzen.

Ein besonderer Dank gilt der Gedenkstätte Mauthausen, Judry Mardnli und Pedro Carmona Ortegón für diese eindrucksvolle Erfahrung. (gran)